Wir sind die Medienscouts am Hertz-Gymnasium
Als Medienscouts haben wir uns das Ziel gesetzt, unsere Mitschülerinnen und Mitschüler dabei zu unterstützen, kompetent, kritisch und sicher im digitalen Raum zu agieren.
Die digitale Welt bietet viele Chancen – aber auch Herausforderungen. Deshalb ist es wichtig, sich gut auszukennen, Risiken zu erkennen und den eigenen Umgang mit Medien bewusst zu gestalten. Genau dabei möchten wir Medienscouts helfen: durch Workshops, Infoveranstaltungen und Gespräche auf Augenhöhe – mit Schülerinnen und Schülern, aber auch mit Eltern und Lehrkräften.
Wer wir sind:
Deshalb gibt es am Hertz-Gymnasium jetzt Medienscouts – das sind Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klasse, die sich freiwillig in ihrer Freizeit fortgebildet haben.
Unser Team besteht aus:
👉 Charlotte, Tamia, Bastian, Joshua, Samuel, Alexander (alle 7-2)
👉 Arik, Theo, Matteo, Omar (alle 7-3)
👉 Konstantin (8-1)
Was wir machen:
Wir bieten Workshops für eure Klassen an und sprechen mit euch über wichtige Themen rund um digitale Medien, z. B.:
Cybermobbing & Hass im Netz
Soziale Netzwerke und digitale Selbstdarstellung
FOMO – Der Druck, immer online sein zu müssen
Cybergrooming und Sexting (Thema gerade in Vorbereitung)
Game Over – Wenn das Spiel zur Gefahr wird (Thema gerade in Arbeit)
Unser Ziel ist es, gemeinsam mit euch ein sicheres, respektvolles und selbstbestimmtes Miteinander im Netz zu fördern. Wenn ihr Fragen habt, euch etwas beschäftigt oder ihr einen Workshop für eure Klasse wünscht, sprecht uns gerne an!

Gefährliche Trends
Nicht alles, was im Internet cool aussieht, ist sicher. Manche Challenges können sehr gefährlich sein! Falls du so etwas siehst oder jemand dich dazu überreden will, sprich mit einem Erwachsenen, dem du vertraust.
Blackout Challenge
Was passiert?
Kinder und Jugendliche halten die Luft an oder drücken sich die Kehle zu, bis sie ohnmächtig werden. Manche filmen das und laden es ins Internet hoch.
⚠ Warum ist das gefährlich?
Wenn das Gehirn zu lange keinen Sauerstoff bekommt, kann es schwere Schäden geben – oder man wacht vielleicht gar nicht mehr auf. Es gab bereits Kinder, die dabei gestorben sind.

Sleepy Chicken Challenge
Was passiert?
Bei dieser verrückten Challenge wird Hühnchen in Erkältungsmedizin (z. B. NyQuil) gekocht und dann gegessen.
⚠ Warum ist das gefährlich?
Die Medizin wird beim Kochen stark verändert. Wenn man das isst, kann es zu Vergiftungen kommen, die das Herz oder die Atmung stoppen können.

Benadryl Challenge
Was passiert?
Dabei nehmen Kinder und Jugendliche sehr viele Tabletten eines Allergiemittels (Benadryl), weil sie glauben, dass sie dadurch halluzinieren können.
⚠ Warum ist das gefährlich?
Eine Überdosis kann das Herz zum Stolpern bringen oder sogar zum Stillstand führen. Außerdem kann man ins Koma fallen oder sterben.

Blue Whale Challenge
Was passiert?
Hier bekommen Kinder und Jugendliche über 50 Tage hinweg jeden Tag eine Aufgabe – von harmlosen Dingen bis hin zu sehr gefährlichen, z. B. sich selbst wehzutun. Am Ende sollen sie sich selbst umbringen.
⚠ Warum ist das gefährlich?
Diese Challenge macht Kinder traurig und ängstlich. Sie kann dazu führen, dass sie sich selbst verletzen oder sogar sterben.

Essstörungs-Challenges
Was passiert?
In sozialen Medien gibt es Challenges, bei denen Kinder und Jugendliche so wenig wie möglich essen oder extrem viel Sport machen, um abzunehmen.
⚠ Warum ist das gefährlich?
Der Körper bekommt nicht genug Nährstoffe, was zu schlimmen Krankheiten führen kann. Außerdem kann es das Denken und Fühlen verändern – viele Kinder fühlen sich dadurch unglücklich und krank.

Infomaterial
Hier könnt ihr unseren Flyer zum Thema Cybermobbing herunterladen.
Er enthält die wichtigsten Informationen darüber, was Cybermobbing ist, welche Folgen es haben kann – und vor allem, wie ihr euch und andere davor schützen könnt.
Hier könnt ihr unseren Flyer zum Thema FOMO (Fear of Missing Out) herunterladen.
Darin findet ihr die wichtigsten Informationen darüber, was FOMO ist, wie sie entsteht – und wie ihr lernen könnt, besser damit umzugehen und bewusst Abstand vom digitalen Dauerstress zu gewinnen.
Hier könnt ihr unseren Flyer zum Thema Selbstdarstellung in den sozialen Medien herunterladen.
Er liefert wichtige Infos darüber, warum wir uns online oft anders zeigen als im echten Leben, welche Chancen und Risiken damit verbunden sind – und wie ihr einen gesunden Umgang mit Selbstinszenierung entwickeln könnt.


Was ist ein JOMO-Wochenplan?
Der JOMO-Wochenplan unterstützt dich dabei, bewusste Auszeiten vom Handy und von sozialen Medien in deinen Alltag einzubauen. „JOMO“ steht für Joy of Missing Out – also die Freude am Verpassen. Statt ständig erreichbar zu sein und nichts „verpassen“ zu wollen, lernst du, Pausen zu genießen und dich auf das zu konzentrieren, was dir wirklich guttut.
Mit dem Wochenplan kannst du gezielt Folgendes einplanen und umsetzen:
Bewusst Zeiten ohne Handy einplanen
(z. B. feste Social-Media-Zeiten oder handyfreie Stunden am Tag)Handy-Benachrichtigungen ausschalten
(damit man nicht ständig abgelenkt wird)JOMO statt FOMO – die Freude am Verpassen entdecken
(bewusst genießen, mal nicht überall dabei zu sein)Echte Erlebnisse statt digitale Inhalte
(mehr Zeit mit Familie & Freunden verbringen, Hobbys pflegen)Handy bewusst weglegen
(z. B. beim Essen oder vor dem Schlafengehen)Erinnerungen anders festhalten
(Tagebuch schreiben, Fotos für sich selbst machen statt für Social Media)Sich mit anderen vergleichen vermeiden
(auf das eigene Leben konzentrieren statt auf das der anderen)Bewusst Medienpausen einlegen
(z. B. einen „handyfreien Tag“ pro Woche ausprobieren)Bildschirmzeit begrenzen
(mit Apps oder Einstellungen die Nutzungsdauer kontrollieren)Tagesstruktur ohne Social Media
(den Tag mit etwas anderem als dem Handy starten)Positives aufschreiben
(z. B. jeden Abend drei schöne Dinge des Tages notieren)
Der JOMO-Wochenplan hilft dir, wieder mehr echte Momente zu erleben – für dich selbst und mit anderen.