In den letzten Jahren hat sich unter anderem der Wettbewerb “Jugend debattiert” als feste Größe in unserem Schuljahresplan etabliert. So auch in diesem Jahr. Nach den Schulausscheiden in den beiden Altersklassen I & II stellte die nächste Stufe in diesem Jahr eine Besonderheit dar: unsere Schule richtete das Regionalverbundsfinale aus. So debattierten also die Finalisten des Schulwettstreits um den Sieg der Region Leipzig.  In den Finals beider Altersklassen dominierten die Schüler unseres Gymnasiums mit je 3 Debattanten.  Sharlyn Zulauff (AK I) und Josephine Kahnt (AK II) hießen schließlich die Sieger der Finale. Beide Schüler und auch der Zweitplatzierte der „Großen“, Jonathan Fabricius, gehen auf unsere Schule. Alle 3 hatten schließlich die Chance auf ein intensives Vorbereitungscamp für das bevorstehende Landesfinale.

Zu diesem machten sich die 3 und ihr “Fanclub” am 06.05.2015 auf den Weg nach Dresden. Der Tag begann für uns schon sehr früh: 6:45 Uhr Treff an der Schule und pünktlich um 7 Uhr fuhr unser Bus nach Dresden los. Die Fahrt wurde nochmal zur Vorbereitung, zum Nachholen von Schlaf oder zum Bekämpfen der Aufregung genutzt.

In Dresden angekommen wurden wir herzlich von der Landeskoordinatorin des Wettbewerbs empfangen und dann wurde es auch schon ernst.

Die Schüler der Altersklasse I debattierten über die Bezahlung der Polizeieinsätze bei Fußballspielen und über die Einführung von verpackungsfreiem Verkauf von Lebensmitteln. Die erneute Einführung der Vorratsdatenspeicherung und die Frage, ob künftig an Sachsens Grundschulen anstelle der Schreibschrift das Tastaturschreiben gelernt werden soll,  beschäftigten die 10.-12. Klässler.

Unsere Schüler schlugen sich wacker und konnten mit argumentativ hochwertigen Debatten glänzen. Leider war das Glück nicht auf unserer Seite und unsere komplette Delegation reiste nur als Beobachter in den Landtag, der den würdigen Austragungsort der beiden Finale bildete.

Eine optimale Fortbildungsmaßnahme waren diese Debatten über einen verpflichtenden Mauerbesuch (AK I) und das Wahlrecht ab 16 (AK II) allemal. Die bedeutungsschwere Atmosphäre, das leckere Buffet zur Stärkung zuvor und ganz nebenbei eine optimale Aussicht auf die sonnenbadende Elbe bildeten den optimalen Abschluss des ereignisreichen Tages. Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei und argumentieren in Richtung Finale.
Wir freuen uns schon! 

-Aischa K.-L., 10-2-