Im Plenarsaal, wo sonst die sächsischen Abgeordneten über die Gesetze für den Freistaat streiten, fand sich am vergangenen Donnerstag ein anderes Publikum ein: Hunderte Schüler, Lehrer und Organisatoren trafen sich, um die Besten des Wettbewerbes JUGEND DEBATTIERT zu ermitteln.
Bevor Lea (9-2) vor den Augen und Ohren von Kultusminister Christian Piwarz und Landtagspräsident Matthias Rößler ihren Auftritt hatte, wurden am Vormittag die Teilnehmer für das Finale ermittelt.
Lea und Tim (Kl.11) traten in jeweils zwei Debatten an – gegen 22 Sieger aus 27 sächsischen Schulen. Das Recht dazu hatten sie sich im Wettstreit des Regionalverbandes Leipzig erkämpft.
Und hier ging es richtig „zur Sache“! Den Juroren – mit dabei Katharina (9-2) und Timo (Kl.11) – wurde es eine äußerst schwere Aufgabe, bei den Debatten auf höchstem Niveau die geringen Unterschiede zu sehen und entsprechend Punkte zu verteilen.
Und dann kam die Auswertung – Lea erfuhr, dass sie ins Finale einziehen würde! Die hohe Anspannung wurde etwas gemildert, da unsere Schule doch einen zahlenmäßig großen und gut hörbaren „Fanblock“ mitgebracht hatte.
Mit dem Sieg und dem damit verbundenen Antreten beim Bundesfinale (am 17. Juni in Berlin) wurde es dann leider doch nichts. Aber kein Grund zu großen Enttäuschung: In Dresden traten schließlich die Besten von ca. 3300 (!) sächsischen Debattanten an!
(Bundesweit beteiligten sich übrigens in diesem Jahr rund 200 000 Schüler am Projekt.)
Fazit: Ein zwar anstrengender, aber interessanter Tag für alle Mitreisenden!
Er macht Mut zur weiteren Beschäftigung mit dem Projekt JUGEND DEBATTIERT!
B. Steglich (Schulkoordinator JUGEND DEBATTIERT am GHG)
PS: Die Sicht unseres Kultusministers auf das Landesfinale: Kultusminister Christian Piwarz zeigte sich beeindruckt von den rhetorischen Fähigkeiten und Sachkenntnissen der Schüler: „Sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen intensiv auseinanderzusetzen, fördert nicht nur die sprachliche, sondern insbesondere auch die politische Bildung. Denn sich sachlich mit unterschiedlichen Positionen zu beschäftigen und sich dafür einzusetzen, ist eine wichtige Grundlage für unsere Demokratie. Gleichzeitig fördert der Wettbewerb auch die persönliche Bildung der Jugendlichen. Den Lehrerinnen und Lehrern, die die Schüler auf den Wettbewerb vorbereiten und sie begleiten, möchte ich außerdem herzlich dafür danken“, sagte der Minister
https://medienservice.sachsen.de/medien/news/217677
Bilder : Timo W. (11)