In wenigen Wochen fällt der Startschuss für die Neuausrichtung des bisherigen naturwissenschaftlichen Profilunterrichts am Gustav-Hertz-Gymnasium, der nun unter der Überschrift „Angewandte Naturwissenschaft – ein Her(t)z für grüne Zukunftsperspektiven“ stattfindet.

Dieser neue Profilunterricht wird aus Modulen aufgebaut sein, die sich in der Regel über ein Schulhalbjahr erstrecken. Die einzelnen Module bauen nicht aufeinander auf bzw. liefern Module nicht die Voraussetzung für andere Module. Daher können diese in beliebiger Reihenfolge, entsprechend der jeweiligen Klassenstufe, eingesetzt und bearbeitet werden. Alle Module stehen im Zusammenhang mit dem Nachhaltigkeitskonzept und beleuchten die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit auf unterschiedlichen Ebenen / mit unterschiedlicher Intensität (siehe Profil & Sprache – Gustav-Hertz-Gymnasium).

Ein Modul, das im neuen Schuljahr (September 2021) in der Klassenstufe 8 startet, nennt sich „Grüner Wasserstoff“. Den Schülerinnen und Schülern soll dabei der Weg des Wasserstoffs, von der Produktion über den Transport und die Nutzung sowie als klimafreundlicher Energieträger vorgestellt werden. Aber auch Potenziale und Möglichkeiten beim Einsatz von grünem Wasserstoff im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energieträgern soll diskutiert werden. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob in unserer Schule eine Energieversorgung mit grünem Wasserstoff möglich wäre. Zudem ist die Besichtigung des HYPOS-Wasserstoffdorf im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen geplant.

Jene Aspekte resultieren aus dem Hintergrund heraus, dass die Bundesregierung Deutschlands die nationale Wasserstoffstrategie beschlossen hat und in den kommenden Jahren in den Einsatz von grünem Wasserstoff investiert.

Ebenso wie die anderen Module knüpft das Modul „Grüner Wasserstoff“ an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an, gibt Orientierung und zeichnet sich durch einen hohen Grad an praktischer Aktivität aus. Um dies zu ermöglichen, freuen wir uns, dass die Organisation und Durchführung des Moduls im Rahmen des Bildungsprojekts „HYPOS macht Schule“ stattfinden wird. Das deutsche Wasserstoffnetzwerk HYPOS steht für den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft. Dabei soll ein Verständnis für Wassersoff als Energieträger sowie dazugehörige Technologien durch diverse Tätigkeiten und Methoden entwickelt werden.

Für ausführlichere Informationen klicken Sie weiter, um zur Pressemitteilung der HYPOS im Zusammenhang mit dem geplanten Bildungsprojekt zu gelangen:

Oder informieren Sie sich unter HYPOS East Germany: Home (hypos-eastgermany.de).


Auf einen erfolgreichen Start des Moduls „Grüner Wasserstoff“ und auf viele kreative Profilstunden freut sich

Frau Hortenbach