Nach der Winterpause gibt es spannende Entwicklungen in unserer Schulbienen! Um unsere summenden Mitbewohner bestmöglich willkommen zu heißen, haben wir den Winter über genutzt, um unsere Ausrüstung zu optimieren. Besonders wichtig war die sorgfältige Imprägnierung des Holzes unseres neuen Beutenbocks, eine Konstruktion, die bis zu vier Bienenvölker tragen kann. Dank des Rates einer erfahrenen Tischlerin wurde das Holz mehrmals behandelt, um es langlebiger und wetterfest zu machen.
Aber was genau ist eigentlich ein Beutenbock? Dabei handelt es sich um eine stabile Holzplattform auf Beinen, die dazu dient, Bienenbeuten sicher und in einer angenehmen Arbeitshöhe aufzustellen. Diese Konstruktion erleichtert die Betreuung der Bienenvölker und schützt die Beuten vor Bodennässe und Schädlingen. Beuten sind die künstlichen Behausungen der Bienen, die die natürlichen Baumhöhlen oder Felsspalten ersetzen. Sie bestehen in der Regel aus mehreren übereinandergestapelten Holz- oder Kunststoffkästen, in denen sich die Wabenrahmen befinden, die den Bienen als Brut- und Honiglager dienen. Um besonders hartnäckige Ameisen fernzuhalten, werden die Edelstahlfüße der Konstruktion im Frühjahr in Wasserschüsseln gestellt – eine einfache, aber effektive Methode.
Dieses Jahr werden drei Bienenvölker auf unserem Beutenbock einziehen. Besonders erfreulich ist, dass sich unsere Imkergruppe um viele neugierige und engagierte Fünftklässler erweitert hat. Sie werden unter Anleitung lernen, wie man mit den Bienen arbeitet, Honig erntet und das natürliche Zusammenspiel im Bienenstock beobachtet. Um die regelmäßigen Durchsichten der Völker zu erleichtern, wird zudem eine feste Holzplatte in die Mitte des Beutenbocks integriert – eine praktische Ablagefläche für Werkzeuge und Rähmchen.
Unser Honig erfreut sich großer Beliebtheit! Beim Adventsmarkt wurde unser gesamter Vorrat verkauft, und das eingenommene Geld ist bereits angekommen. Auch beim Osterfeuer werden wir wieder aktiv sein, diesmal allerdings mit Wachsprodukten und anderen Bienen-Erzeugnissen.
Eine Idee aus der Vergangenheit möchten wir dabei vielleicht erneut aufgreifen: Wie wäre es, wenn ein Teil des Erlöses an einen Verein gespendet wird, der Kinderprojekte weltweit unterstützt? Dies müsste natürlich mit dem Förderverein abgestimmt werden – aber wir würden uns freuen, wenn unser Bienenprojekt nicht nur uns, sondern auch anderen zugutekommt.
Wir halten euch auf dem Laufenden und freuen uns auf ein summendes, lehrreiches Bienenjahr!
